Was ist die Aufsuchende 
Familientherapie?

Die Aufsuchende Familientherapie fundiert auf der systemischen Haltung, dass jedes Individuum und ferner jedes (Beziehungs-) System die Lösungen für  Problemlagen grundsätzlich in sich tragen. Äußere und innere Umstände können den Blick für mögliche Wege aus Krisen verklären oder gar verhindern, weshalb es Impulse von Außenstehenden bedarf, um wieder lösungsorientierte Perspektiven einnehmen zu können. Die AFT betrachtet familiäre Konflikte, Krisen und Erziehungsschwierigkeiten als Wechselwirkungsprozesse. Aus diesem Grund wird der Blick auf das Zusammenspiel aller beteiligten Familienmitglieder gerichtet.

Quelle: www.unsplash.com

Ziel der Aufsuchenden 
Familientherapie

Es geht bei der therapeutischen intensiven Arbeit um die Befähigung der Familie, eigene Lösungen zu entwickeln und diese im Alltag umzusetzen. Die Hilfe soll den Familien ein tieferes Verständnis über sich selbst und die familiäre Dynamik verschaffen, um neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen. 

Aufsuchende Familientherapie kann in akuten Eskalationen stabilisieren und Neuordnung ermöglichen, sowie präventiv neuen Krisen vorbeugen. Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit ist zudem, Fremdplatzierungen von jungen Menschen zu vermeiden, wo deren Wohl und Schutz gefährdet sind. Mit den Eltern wird konsequent ressourcenorientiert daran gearbeitet, Verantwortung für das Wohlergehen und die Entwicklung ihrer Kinder zu übernehmen. Um deren Selbstwirksamkeit zu stärken, werden stets die gelingenden Bereiche des Zusammenlebens gespiegelt. 

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Bei welchen Anliegen passt das 
Angebot?

  • Wiederkehrende Konflikte und multiple Problemlagen in Familien
  • Unterschiedliche Erziehungsansätze der Eltern
  • Konflikte zwischen den Eltern werden (unbewusst) auf die Kinder übertragen (Kinder werden zu Symptomträgern)
  • Unklare Rollen und diffuse Strukturen in Familien (Parentifizierung der Kinder als mögliche Konsequenz) 
  • Das Wohl eines oder mehrerer Kinder ist gefährdet (mögliche Fremdunterbringung)
  • Bei chronischer Überforderung/Überlastung der Eltern 
  • Bei Krisen (Zur Abwendung, Prävention oder Aufarbeitung)
  • Loyalitätskonflikte bei den Kindern (ausgelöst durch Themen auf der Paarebene der Eltern oder Trennung und Scheidung)
  • Geplante Rückführung von Kindern aus stationären Jugendhilfemaßnahmen in die Familie 
  • Herausforderungen durch Patchwork-Zusammensetzungen
  • Psychische Erkrankungen / Belastungen von Familienmitgliedern, die sich auf die Familie auswirken
  • u.v.m.

 

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Phasenmodell AFT

Rahmenbedingungen

Die Aufsuchende Familientherapie wird grundsätzlich von zwei systemischen Familientherapeut*innen durchgeführt.

Die Hilfe dauert 6 bis 12 Monate

Die Termine finden im Allgemeinen im häuslichen Umfeld der Familie statt, um ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.

Die Therapeut*innen nehmen regelmäßig an Supervisionen teil, um die Qualität ihrer Arbeit zu gewährleisten.

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